Welttag für Inneren Frieden
Eine große internationale Veranstaltung, an der bereits Hunderte von Schulen auf der ganzen Welt beteiligt sind.
Warum haben wir diese Initiative ins Leben gerufen? Die Welt von heute leidet unter ständigen Krisen, Spannungen und Zerwürfnissen. All diese Konfliktsituationen haben ihren Ursprung in den Köpfen der Menschen in Form von Rassismus, religiöser Intertoleranz und einem Mangel an Offenheit gegenüber anderen.
Wir hoffen, dass die neue Generation ihre Entscheidungen bewusster treffen wird.
Deshalb ist es notwendig, junge Menschen zu sensibilisieren. Dies jedoch nicht durch Belehrungen, sondern durch bleibende Erfahrungen, die Respekt, Toleranz und Wertschätzung gegenüber anderen erwecken. Schon Sokrates mahnte: „Erkenne dich selbst.“ Ein direkter und leichter Weg zur Selbsterkenntnis und zu innerem Frieden liegt erwiesenermaßen in der Meditation.
Besonders das wachsende Problem von Mobbing unter Jugendlichen ruft nach Lösungen. Psychische wie auch physische Gewalt hat ihre Ursache in der Annahme, sich durch Aggression behaupten zu müssen. Diesem gefährlichen Trend können wir entgegenwirken, wenn wir jungen Menschen helfen, die Schönheit von innerem Frieden wiederzuentdecken und wirklich zu erfahren. So können auch die pädagogischen Ansprüche der Lehrer mit dem Schülerwunsch nach einem vielseitigeren Bildungsangebot in Einklang gebracht werden. Da die Veranstaltungen auf der ganzen Welt gleichzeitig stattfinden, entsteht auch das Bewusstsein, durch diese Initiative Teil einer Weltgemeinschaft zu sein.
Der Weg zu innerem Frieden
Die Bedeutung der Meditation hat uralte Wurzeln, aber ihr Wert ist auch medizinisch und wissenschaftlich bewiesen.
Meditation ist nichts Merkwürdiges oder Exotisches, sondern es ist eine universelle Erfahrung, die alle Kulturen zu allen Zeiten erlebt und gefeiert haben. Wenn wir unsere Vorurteile und Klischees einmal beiseite lassen, sehen wir, dass Meditation etwas ist, was wir alle suchen: ein Zustand heiterer Ruhe und mentaler Stille, durch den eine subtile innere Freude entsteht. Unversehens lassen die bedrängenden Gedanken nach, und da ist nur noch ein stilles Bewusstsein, die Erkenntnis der Schönheit des Daseins. Es ist ein Zustand, den wir alle, wenn vielleicht auch nur kurz, schon erfahren haben – wenn wir vom Zauber einer Landschaft ergriffen waren, vom Wohlgeruch einer Blume oder der Pracht eines Sonnenaufgangs. Es ist dieser Zustand, der Mozart zu seinen großartigen Melodien inspirierte, der Michelangelos kraftvolle und harmonische Kunst erschuf, und der Shakespeares und Dantes Werke so genial machte.
Meditation ist eine universelle Erfahrung, die alle Kulturen zu allen Zeiten erlebt und gefeiert haben.
Gemäß der Yogatradition ist der Vorgang sehr einfach, auch wenn der Mechanismus, der aktiviert wird, erstaunlich komplex ist. In jedem Lebewesen ist eine Energie vorhanden, bekannt im Sanskrit als die Kundalini (deutsch: „weibliche Schlange”). Sie ist in dreieinhalb Windungen im „Heiligen Knochen“ eingerollt. Die alten Griechen gaben dem Sitz dieser Energie nicht zufällig genau diesen Namen. Der Einfluss der indischen auf die griechische Kultur ist historisch bewiesen. Wenn diese Energie erweckt ist, steigt sie entlang der Wirbelsäule auf, durchströmt die wichtigsten Energiezentren (auf Sanskrit: „Chakren“) und kommt schließlich aus der Fontanelle heraus. Auch dieser Name war schon immer geheimnisumwoben, aber im Lichte dieser Erfahrung erscheint er alles andere als beliebig. Wenn die Kundalini aus dem limbischen Bereich herausströmt, kann sie als eine kühle Brise wahrgenommen werden, die wie ein Springbrunnen hervorsprudelt. Den Einfluss der Kundalini auf den „feinstofflichen Körper“ zeigt die Abbildung links. Dank der zutiefst entspannenden und ausgleichenden Wirkung auf unsere Energiezentren kann die Erweckung der Kundalini unseren Geist in den Zustand gedankenfreien Bewusstseins führen. Das ist das Ziel aller traditionellen Yogatechniken. Die Auswirkungen sind außerordentlich positiv und zeigen sich in Form von Gesundheit und innerer Gelassenheit.
Die Botschaft großer historischer Persönlichkeiten
Es wird keinen Frieden auf der Welt geben, solange wir den Frieden nicht in uns selbst tragen.
Das zwanzigste Jahrhundert hat eine Reihe weltbekannter Persönlichkeiten hervorgebracht, die nicht nur über Frieden sprachen, sondern die Gesellschaft auf eine Weise veränderten, die einst utopisch erschien. Denken wir an Gandhi, den Verkünder der Gewaltlosigkeit, einen politischen Führer, der es schaffte, sein Volk in die Freiheit zu führen und die Macht des britischen Empires zu Fall zu bringen, ohne einen einzigen Schuss abzugeben, einfach durch die Kraft der Wahrheit und der Liebe. Oder an Martin Luther King, einen Märtyrer im Kampf gegen Rassismus, dessen Erscheinen das schreckliche ethnische Vorurteil gegenüber schwarzen Menschen wegfegte. Seine erhabene Rede „Ich habe einen Traum“ bleibt für alle, die für eine vollkommenere Welt kämpfen, eine unvergessliche Quelle der Inspiration. Und nicht zuletzt an den kürzlich verstorbenen Nelson Mandela. Er war ein leuchtendes Beispiel für Mut und Beständigkeit. Durch sein Verhalten als politischer Führer und gegenüber seinen eigenen Gefängniswärtern und Unterdrückern verkörperte er die Botschaft der Vergebung.
Diese herausragenden Menschen bewirkten durch ihr eigenes Beispiel echte soziale Veränderungen und hoben immer wieder die eine Tatsache hervor: dass Frieden nur erreicht werden kann, wenn wir ihn in uns selbst finden.
Wirkung der Inner-Peace-Meditation
Für die Auswahl einer für Schulen geeigneten Meditationstechnik hat die Vereinigung für inneren Frieden verschiedene Yoga - und Entspannungstechniken untersucht und für jede Disziplin historische Dokumentationen und wissenschaftliche Ergebnisse ausgewertet.
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Inner-Peace-Meditation am besten geeignet ist, um inneren Frieden für Schüler und Studenten erfahrbar zu machen. Die Methode ist einfach, gründet sich auf ein universelles Gesamtkonzept und ist auch aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht untermauert.
Vor und nach der Meditation
Die folgenden Grafiken wurden auf Basis von Schüleraussagen, die im Rahmen des Inner-Peace-Projekts gesammelt wurden, erstellt.